2. Komponente einer Gaskartusche
Komponente Gas
Gaskartuschen bestehen wie der Name schon sagt aus 2 wesentlichen Bestandteilen - Gas und Kartusche. Das Gas wird aus dem natürlich vorkommenden Erdöl und Erdgas gewonnen. Solche fossilen Brennstoffe entstammen aus der Natur. Das Erdöl und Erdgas entstand aus einem Millionen Jahre lagen Prozess aus Kleinstlebewesen die unter Druck in der Erde und den Stoffen der Umgebung sich zu diesen Stoffen zersetzt haben. Erdgas ist aber nicht direkt das fertige Gas. Während die Hauptbestandteile des Gases für den Energiesektor in Haushalten und Fabriken verwendet wird, ist das Gas, welches sich in den Kartuschen befindet ein Nebenprodukt. Butangas ist eines der günstigsten Varianten eines Brenngases. Meist wird Butan angereichert mit Propan, sodass es auch bei niedrigeren Temperaturen brennbar ist. Verschiedene Gas haben unterschiedliche Temperaturumgebungen, bei denen Sie am besten brennen. Während das Butan Gas eher bei Temperaturen über 0 Grad geeignet ist, ist Propan ein Gas, das bis zu -30 Grad Celsius noch wirksam ist. Auch wenn vor allem die regenerativen Energieträger immer beliebter auf dem Markt werden, ist Erdgas noch immer ein häufig vorzufindender Heizstoff in Deutschland. Sie werden nachgefragt, weil sie sauber und effizient arbeiten, gut regulierbar sind und mit relativ geringen Schadstoffemissionen auskommen.
Komponente Kartusche
Ein Teil des Kartuschen Volumens wird von verflüssigtem Gas eingenommen, hörbar durch Schütteln. Kartuschen sind für einen Maximaldruck von 15 bar ausgelegt, weshalb sie nicht über 55 oder 60 °C heiß werden dürfen. Daher dürfen sie nicht in der Sonne und nicht hinter Glas gelagert und keinesfalls erhitzt werden. Bei Brenngas ist die Schöpfung des Gases die größte Herausforderung da dies hochentzündlich ist. Im Prozess der Gaskartuschen-Herstellung spielt das Gas jedoch eine nicht bedeutende Rolle. Das Gas entstammt von namenhaften Firmen die ihre Nebenprodukte an andere Firmen veräußern. Diese produzieren dann meist die Kartuschen selbst. Hierzu werden Maschinen verwendet, die aus dem metallischen Rohling Material die Kartusche selbst erstellen. Solch eine Maschine muss es gelingen die Kartuschen zylindrisch zu erstellen, das Gas zu befüllen und die Kappe samt Ventil drauf zusetzen und das ganze an einer Naht zu verschließen. Die Kartusche besteht aus Weißblech. Weißblech ist ein dünnes kaltgewalztes Stahlblech, dessen Oberfläche mit Zinn beschichtet ist. Das Verzinnen dient vor allem dem Korrosionsschutz. Dieser komplexe Prozess erfordert hohe Ingenieurskunst. Die zylindrische Form gleicht das Gas im Inneren aus. Der Druck ist so im Raum möglichst gleichmäßig verteilt. Die Kartuschen haben nach der EN 417 Verordnung einen sogenannten Leckage Limiter. Das bedeutet das bei Stechkartuschen das Gas nicht unkontrolliert entweicht wenn die Kartusche entnommen wird. Das Gas kommt gelangt zwar weiterhin raus aber es wird verlangsamt. Statt weniger Sekunden entweicht das Gas in mehreren Sekunden. Es macht also keinen Sinn die Kartuschen vorzeitig zu entfernen, bietet jedoch bei ungewollter Handlung Sicherheit. Bei Ventilkartuschen findet man Schraub oder Bajonett Ventil Kartuschen. Diese benötigen ein hierzu passendes Ventil, wodurch eine sichere und kontrollierter Zufluss gesichert ist.
